Michael C. Wisser, Vorstand der WISAG Unternehmensgruppe, zur Zuspitzung des Ukraine-Konflikts
Frankfurt am Main, 27. Februar 2022 – „Wir müssen jetzt alle ein Zeichen setzen. Wenn Wladimir Putin als Rechtfertigung für seine Aggression allen Ernstes die Geschichte Europas bemüht, dann sollten wir uns nüchtern und faktisch erinnern: Es ist nicht das erste Mal, dass Russland seine westlichen Nachbarn angreift. Wir erinnern uns an Budapest 1956 und danach immer wieder. Der Westen hat den Betroffenen nicht geholfen, obwohl wir sehnlichst darum gebeten wurden. Das dürfen wir nicht wieder zulassen. In diesem Sinne sind jetzt nicht nur unsere Regierungen, sondern ist auch jede(r) Einzelne von uns dazu aufgerufen, umgehend einen sichtbaren Beitrag zu leisten, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten, um diesem Angriff auf die Menschen in der Ukraine und auf die Demokratie als Ganzes ein Ende zu setzen.
Die WISAG Geschäftsführung hat deshalb heute beschlossen, konzernweit sämtliche Geschäfte mit russischen Kunden sofort und bis auf Weiteres einzufrieren. Diesen Schritt gehen zu müssen, bedauern wir, er ist keinesfalls gegen die Menschen gerichtet, mit denen wir immer gerne und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben, sondern ein notwendiges Zeichen gegen ein totalitäres Regime. Darüber hinaus wollen wir am Stammsitz Frankfurt zunächst für ein Jahr ein Hotel anmieten, um Geflüchteten aus der Ukraine ein temporäres Zuhause zu bieten. Die Suche nach dem geeigneten Haus läuft. Weitere Maßnahmen, insbesondere für betroffene Kinder und Familien aus der Ukraine, sind in Vorbereitung. Wo immer Unterstützung über bestehende Partnerschaften der WISAG und unsere Kinderhilfestiftung KiWIS möglich ist, werden wir diese leisten.“